Regina Protmann Gedenktag

Berlin, 18. Januar 2024

Heute ehrt das Sankt Gertrauden-Krankenhaus das Andenken an die Selige Regina Protmann, eine herausragende Persönlichkeit und Gründerin der Ordensgemeinschaft der Katharinenschwestern, deren Wirken bis heute eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Krankenhauses spielt.

Dieser besondere Anlass wurde am Morgen mit einem feierlichen Gottesdienst in der Hauskapelle des Sankt Gertrauden-Krankenhauses zelebriert. Zu den Teilnehmenden zählten Schwester M. Christine CSC, Pater Adrian Kunert SJ, Pfarreien Karen Hollweg, Patientinnen und Patienten sowie Gäste und Mitarbeitende. Der Gottesdienst wurde über einen Live-Stream auf dem Hauskanal übertragen, um auch jenen, die nicht persönlich anwesend sein konnten, die Teilnahme zu ermöglichen.

Regina Protmann (1552 – † 18.1. 1613)
Regina Protmann, auch bekannt als “Mutter Regina”, wurde 1552 in Braunsberg (heute Braniewo, Polen) geboren und wuchs in einer Zeit der religiösen und politischen Umwälzungen der Reformation und Gegenreformation auf. Aus einer angesehenen Kaufmannsfamilie stammend, erhielt sie eine fundierte Ausbildung und zeigte früh außergewöhnliche Klugheit sowie eine tiefe spirituelle Verbundenheit. Mit 19 Jahren widmete sie sich, inspiriert von der Heiligen Katharina von Alexandrien, dem Dienst an Bedürftigen und gründete 1583 die Ordensgemeinschaft der Katharinenschwestern.

Ihr Vermächtnis, geprägt durch Einsatz für die Rechte und Bildung von Frauen und Mädchen, bleibt ein leuchtendes Vorbild für die Katharinenschwestern und alle, die sich mit ihrer Mission identifizieren. Am 13. Juni 1999 wurde Regina Protmann von Papst Johannes Paul II seliggesprochen, ein Meilenstein, der ihre Bedeutung und ihren Einfluss unterstreicht.

Das Sankt Gertrauden-Krankenhaus, das am 4. November 1930 von den Katharinenschwestern in Berlin-Wilmersdorf eröffnet wurde, trägt noch heute das Charisma und die spirituelle Ausrichtung von Regina Protmann in sich. Diese Werte bilden die Grundlage für das tägliche Handeln und den Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses mit ihren Mitmenschen.