Darmkrebszentrum2023-05-12T09:22:40+02:00

Darmkrebszentrum

Darmkrebszentrum
Darmkrebszentrum

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Eine frühzeitige und richtige Diagnostik sowie eine optimale Therapie sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Erfreulicherweise haben sich die Heilungschancen in den letzten Jahren erheblich verbessert.

Das spezialisierte Ärzte-Team am Darmkrebszentrum in Berlin Wilmersdorf bietet sowohl die umfassende Diagnostik und Behandlung von Darmkrebserkrankungen an. Dabei werden nahezu alle OPs minimal-invasiv und schonend durchgeführt. Unser Ziel ist es, die Funktionalität der Organe soweit wie möglich zu erhalten. 

Durch die enge Vernetzung unserer spezialisierten Fachabteilungen entfallen für Patientinnen und Patienten überflüssige Doppeluntersuchungen sowie unnötige Wartezeiten und Krankenhausaufenthalte. Lernen Sie hier das Team des Darmkrebszentrums am Sankt Gertrauden-Krankenhaus sowie das Leistungsspektrum kennen.

Darmkrebszentrum | Sankt Gertrauden-Krankenhaus Berlin

Das Darmkrebszentrum ist von der Deutschen Krebsgesellschaft geprüft und zertifiziert.

U N S E R  T E A M

Chefarzt Prof. Dr. med. Oliver Kaschke

Dr. med. Yao Chen ist seit 2013 Chefarzt der Klinik für Allgemeine und Viszeralchirurgie am Sankt Gertrauden-Krankenhaus.

Zuvor war er Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Südharz-Krankenhaus Nordhausen und leitender Oberarzt am Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin. Er genoss zuvor eine exzellente Ausbildung hin zur Promotion am Klinikum Steglitz der Freien Universität in Berlin.

Dr. med. Andreas Halm Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie | Sankt Gertrauden-Krankenhaus Berlin

Dr. med. Andreas Halm
Oberarzt

Konstantinos Agrafiotis Allgemein- und Viszeralchirurgie | Sankt Gertrauden-Krankenhaus Berlin

Konstantinos Agrafiotis
Oberarzt

Dr. med. Alexander Klose, Oberarzt Allgemein- und Visceralchirurgie

Dr. med. Alexander Klose
Oberarzt

Die Ausstattung

Lernen Sie hier die besondere Ausstattung des Darmkrebszentrums in Berlin Wilmersdorf kennen.

Dem Darmkrebszentrum am Sankt Gertrauden-Krankenhaus steht ein Olympus 3D-Laparoskopiesystem zur Verfügung, das ein sehr genaues Operieren durch ein realistisches, dreidimensionales Bild ermöglicht. Die lebendigen, detailgetreuen Bilder, die dem natürlichen dreidimensionalen Sehen entsprechen, bieten eine bessere Tiefenwahrnehmung, wie sie bei konventioneller „flacher“ 2D-Videobildgebung nicht erreicht wird. Zudem ermöglicht die räumliche Darstellung des Operationsfeldes dem Chirurgen-Team eine bessere Hand-Augen-Koordination, indem sie das Einschätzen von Abständen anatomischer Strukturen sowie der Instrumente zueinander vereinfacht. Dies beugt Ermüdungserscheinungen vor und erleichtert die kontrollierte Gewebepräparation im Körperinneren. So ist beispielsweise die Ausrichtung der Nadel beim Nähen wesentlich besser zu erkennen, wodurch der Nähvorgang schneller und präziser erfolgen kann.

Patientinnen und Patienten profitieren außerdem von verkürzten Operationszeiten, der Risikominimierung und von noch besseren Operationsergebnissen.

Dem Darmkrebszentrum steht eine hochleistungsfähige Songraphie- und Endosonographieeinheit zur Verfügung, die das interdisziplinäre Team aus der Gastroenterologie der Inneren Medizin sowie das Ärzte-Team der Allgemeinchirurgie zur Diagnostik und Therapie nutzt.

Das High-End-Gerät Avius der Firma Hitachi ermöglicht eine qualitative Abdomensonographie und Kontrastmittelsonographie. Zusätzlich verfügt das Darmkrebszentrum über eine transrektale Endosonograhiesonde, die essentiell für das Staging und die Therapieentscheidung bei Rektumkarzinomen ist.

Das Leistungsspektrum

In unserem Darmkrebszentrum in Berlin Wilmersdorf arbeiten alle an der Diagnostik und Behandlung von Darmkrebs beteiligten Expertinnen und Experten fachübergreifend zusammen. Unser Ziel ist es, jedem einzelnen Patientinnen und Patienten die beste Therapie zukommen zu lassen und das auf höchstem medizinischen Niveau.

Darmkrebs entsteht oft unbemerkt über einen langen Zeitraum. Die Heilungschancen hängen stark davon ab, wie frühzeitig die Erkrankung erkannt wird. Blut im Stuhl, Veränderungen des Stuhlgangs, anhaltende Bauchschmerzen, ungewollte Gewichtsabnahme oder Leistungsabfall können erste Warnzeichen sein und sollten durch eine Darmspiegelung (Endoskopie) abgeklärt werden.

Vorstufen des Darmkrebses wie Darmpolypen können ohne Operation während der Endoskopie entfernt werden. Da dieser Eingriff meist ambulant durchgeführt wird, kann die Patientin bzw. der Patient in der Regel sofort nach Hause gehen.

Wird eine Darmkrebserkrankung festgestellt, werden zur detaillierten Abklärung weitere Untersuchungen, wie beispielsweise die Ultraschalluntersuchung des Bauches, die Bestimmung der „Tumormarker“ im Blut und die Computertomographie vorgenommen.

Um Darmkrebs zu heilen, ist eine Operation erforderlich, welche im Darmkrebszentrum am Sankt Gertrauden-Krankenhaus nach den neuesten Empfehlungen durchgeführt wird. In der Regel wird ein Dickdarmkrebs unverzüglich nach der Diagnose und Komplettierung der Untersuchungen operiert. Bei einem Tumor im Mastdarm wird in der fachübergreifenden Tumorkonferenz beraten, ob die direkte Operation empfehlenswert ist oder der Tumor mit Hilfe von Bestrahlung und Medikamenten zunächst verkleinert und erst anschließend operiert wird.

Vor dem Eingriff erklärt die Chirurgin bzw. der Chirurg ausführlich die geplante Operation und weist auf mögliche Alternativen hin. Bei einer Darmkrebsoperation werden üblicherweise der Tumor samt der zugehörigen Blutgefäße, Lymphbahnen und Lymphknoten entfernt. Sofern auch Nachbarorgane betroffen oder Tochtergeschwülste in der Leber entstanden sind, müssen auch diese soweit wie möglich entfernt werden.

Die beiden Darmenden können in der Regel am Ende der Operation aneinander genäht und somit die Kontinuität des Darmes wiederhergestellt werden. Durch eine optimierte Vorbehandlung und moderne Operationstechniken kann bei Mastdarmkrebs die Erhaltung des Schließmuskels und der Verzicht auf ein dauerhaftes Stoma (= künstlicher Darmausgang) zu über 90 Prozent realisiert werden.

Moderne Operationstechniken ermöglichen die schonende Durchführung der Behandlung, so dass die Patientinnen und Patienten häufig bereits nach wenigen Tagen nach Hause und in ihr normales Leben zurückkehren können. Dabei stehen ihnen neben unserem medizinischen Team auch Ernährungsberaterinnen und -berater sowie der Sozialdienst zur Seite. Unsere niedergelassenen Partner gewähren die weitere lückenlose Nachsorge.

Kontakt

Aufgrund der Dringlichkeit bei der Behandlung von Darmkrebs erfolgt eine individuelle Sprechstunde noch am Tag der Diagnosestellung bzw. entsprechend der jeweiligen Wünsche unserer Patientinnen und Patienten.

GKV-Versicherte bringen bitte die Einweisung zur stationären Behandlung mit.

Kooperationen

Das Darmkrebszentrum am Sankt Gertrauden-Krankenhaus arbeitet eng mit den Teams aus den Abteilungen für Allgemein-und Viszeralchirurgie, Innere Medizin–Gastroenterologie und Radiologie zusammen. Außerdem unterstützen die Teams aus den Bereichen der Psychoonkologie, Ernährungsberatung und Stomapflege Patientinnen und Patienten vor und nach der Behandlung.

Zudem beraten sich interne und externe Expertinnen und Experten regelmäßig in der Tumorkonferenz. Hier wird nach neuesten medizinischen Erkenntnissen über die weitere Therapie der Patientin bzw. des Patienten beraten und ggfs. Behandlungen wie eine Operation, Bestrahlung oder die medikamentöse Therapie festgelegt.

Studien

Um alle Patientinnen und Patienten nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu behandeln, beteiligt sich das Darmkrebszentrum an Studien. Mit dieser Mitarbeit ist es uns möglich, moderne Methoden einzusetzen.

Ergebnisqualität bei Darmkrebs:

Identifikation von Unterschieden und Maßnahmen zur flächendeckenden Qualitätsentwicklung.

Weitere Informationen und Dokumente finden Sie in unserem Download-Bereich.

Nach oben