Zuwachs im Konvent der Katharinenschwestern am Gertrauden: Unterstützung aus Brasilien

Nachdem wir in diesem Jahr bereits zwei Ordensschwestern verabschieden mussten, gibt es nun eine erfreuliche Nachricht: Schwester Cléria Maria Loewenstein CSC aus Brasilien wechselte in den Konvent der Katharinenschwestern nach Berlin und lebt zusammen mit Schwester Christine CSC im Sankt Gertrauden-Krankenhaus. Die beiden Schwestern kennen sich schon seitdem Sr. Cléria in Deutschland ist.

Ab Anfang August unterstützt sie nun im Sankt Gertrauden-Krankenhaus das Team der Seelsorge. „Ich freue mich besonders darauf, mit den Menschen hier Kontakte zu knüpfen und die Kranken zu besuchen“, so die Ordensschwester Cléria. Der Gründerorden hat sich inzwischen aus den meisten Aufgaben des Tagesgeschehens im Krankenhaus zurückgezogen. Aktiv widmen sich die Schwestern aber noch der Seelsorge, der Liturgie und der Gestaltung der Gottesdienste. So setzen sie das Erbe von Regina Protmann, der Ordensgründerin der Katharinenschwestern fort.

“Es fühlt sich schon wie ein Stück Zuhause an”

Schwester Cléria Maria CSC ist bereits seit fünf Jahren in Deutschland. Bevor sie in den Konvent nach Berlin gewechselt ist, lebte sie ein Jahr lang in Münster, wo sie Deutsch lernte und vier Jahre in Xanten. In Xanten war sie für die Betreuung der älteren Schwestern zuständig und begleitete diese in ihrem Alltag. Dem Orden ist sie vor 30 Jahren in Novo Hamburgo in Brasilien beigetreten, eine Stadt die ursprünglich von Deutschen gegründet wurde. Dort absolvierte sie zunächst eine dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester und schloss im Anschluss daran ein sechsjähriges Studium in diesem Bereich ab. In Brasilien arbeitete Sr. Cléria in verschiedenen Krankenhäusern in der Pflege und der Pflegedienstleitung und leitete ein Altenheim. Besonderes Interesse hat sie für die Naturmedizin. Obwohl Schwester Cléria erst wenige Tage am Gertrauden ist, fühlt sie sich bereits sehr wohl: „Ich fühle mich sehr herzlich empfangen und bin gut angekommen. Die Menschen hier sind sehr freundlich und es fühlt sich schon wie ein Stück Zuhause an.“