Sankt Gertrauden-Krankenhaus stellt Heldenporträts aus
Im Eingangsbereich des Sankt Gertrauden-Krankenhaus strahlt eine neue Ausstellung. Den Flur entlang hängen insgesamt 17 Heldenporträts des Künstlers Edward B. Gordon. Dafür stellt der Maler Fotografien seiner Werke zur Verfügung.
Die Idee begann zu Beginn der Corona-Pandemie: Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte waren bereits auf der ganzen Welt im pausenlosen Einsatz und leisteten Unglaubliches im Kampf gegen Covid-19. Der in Berlin und London arbeitende Künstler Edward B. Gordon wollte etwas tun, um medizinischem Personal seine Anerkennung auszudrücken. Genau als das versteht er seine Heldenportraits: als Zeichen der Wertschätzung für die unfassbare Arbeit der Beschäftigten im Gesundheitswesen.

Der Flur des Sankt Gertrauden-Krankenhaus erstrahlt in neuem Licht: 17 Heldenporträts des Künstlers Edward B. Gordon haben ihren Platz gefunden.
Um einen, wie er selbst sagt, „bescheidenen Beitrag“ als Künstler für diese Helden zu leisten, startete er eine Online-Galerie. In dieser porträtiert er Ärztinnen, Ärzte und Pflegende, die Covid-19-Patienten betreuen, und schickt ihnen sein Bild als Geschenk. Als Vorlage dienen Selfies, die den Maler aus aller Welt von den „Frontline Workers“ persönlich erreichen – meistens gemeinsam mit einer Geschichte: „Ich lese sehr persönliche Erzählungen über die Arbeit und die Erfahrungen in dieser Krise“, erzählt Edward B. Gordon. „Sie spiegeln viel Wut, Angst und Frustration wider, aber auch sehr viel Entschlossenheit, Leidenschaft und Freude daran, zu helfen. Man wird sehr demütig, wenn man sie liest, darum nenne ich die Portraitierten Helden – weil sie es sind.“
Das Projekt startete im Sankt Gertrauden-Krankenhaus
Gestartet ist das Projekt mit Bildern aus dem Sankt Gertrauden-Krankenhaus, was sich aus der Freundschaft des Malers zum leitenden Oberarzt unserer Gastroenterologie, Dr. med. René Pschowski, ergab. Dieser bestärkte ihn anfangs auch in der Idee, ärztlichem und pflegerischem Personal auf diese Weise etwas zurückzugeben. Unter den ersten Bildern, die Gordon in seiner Rubrik „A Painting A Day“ veröffentlicht, ist daher neben Sandra W., Krankenschwester in unserer Endoskopie, auch Station 25 zu finden, die zu dieser Zeit Covid-Isolierstation war.

Die Heldenporträts: In seiner Reihe porträtiert der Künstler Edward B. Gordon Ärztinnen, Ärzte und Pflegende, die Covid-19-Patienten betreuen.
Edward B. Gordon wurde 1966 in Hannover geboren und lebt heute als Maler in Berlin und London. Er arbeitet seit 1992 als freischaffender Künstler und ist insbesondere für seine realistischen Alltagsstudien in Öl bekannt, die wie ein fotografischer Schnappschuss wirken. Seit 2006 betreibt er einen erfolgreichen Blog mit täglichen Alltagsszenen im Format 15x15cm.
Als sogenannter „Daily Painter“ schafft er täglich ein Bild im Kleinformat, stellt ein Foto davon online und versteigert es noch am selben Abend an private Bieter. Neben seinen überwiegend urbanen Alltagsstudien fertigt er auch großformatige Portraits, Stillleben und Landschaften an. Aktuell bereitet er sein drittes Buch mit Abbildungen seiner Werke vor. Mehr Informationen zu Edward B. Gordon und seinen Gemälden finden Sie unter gordon.de.