5 Fragen an Prof. Dr. med.
Jan Kaminsky
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Professorentitel für Chefarzt der SGK-Neurochirurgie
Berlin, 5.8.2020
Prof. Dr. med. Jan Kaminsky hat am 1. August 2020 von der Medizinischen Hochschule Hannover den Titel „Außerplanmäßiger Professor“ verliehen bekommen. Der Chefarzt unserer Neurochirurgie engagiert sich seit vielen Jahren als Lehrbeauftragter für die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses sowie in verschiedenen Fachgesellschaften und als wissenschaftlicher Gutachter.
Der geborene Hamburger studierte Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum und der Philipps-Universität Marburg und absolvierte in Marburg zudem ein Nebenfachstudium Informatik. 1997 promovierte er im Fachbereich Orthopädie und habilitierte 2005 im Fachbereich Neurochirurgie mit Arbeiten zur Biomechanik der Wirbelsäule. Seine Ausbildung hat er an einer international renommierten Klinik absolviert und mit seiner Anerkennung als Facharzt für Neurochirurgie 2002 abgeschlossen. Er war als Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor in Tübingen und Freiburg tätig und ist seit 2010 Chefarzt unserer Neurochirurgie.
Der neurochirurgische Experte mit überregional anerkanntem Schwerpunkt im Bereich der Schädelbasis- und Augenhöhlenchirurgie beschäftigt sich klinisch und wissenschaftlich zusätzlich mit Wirbelsäulenerkrankungen, neuroelektronischen Schnittstellen sowie computer-/technikassistierten OP-Verfahren.
„Um beispielsweise auch schwierig zu erreichende Tumore sicher und vollständig zu entfernen, sind heutzutage modernste technische Methoden wie intraoperative Bildgebungs- und Neuronavigationverfahren unerlässlich. Das intraoperative NeuroMonitoring – also die Überwachung neurophysiologischer Funktionen während der Operation – unterstützt uns als Operateure dabei, motorische und sensorische Funktionen zu erhalten“, erläutert Prof. Dr. Kaminsky sein breit gefächertes Interessensgebiet. Dieses findet sich auch in verschiedenen Zusatzqualifikationen und seinen zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen wieder.
Der ehemalige Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes ist außerdem als Gutachter und in mehreren Vorständen und Kommissionen tätig, unter anderem als 1. Vorsitzender des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Verbands Leitender Krankenhausärzte (VLK Berlin-Brandenburg) sowie als stellvertretender Vorsitzender des Tumorzentrums Gemeinnütziger Krankenhäuser Berlin (TZGKB) und Vorstandsmitglied in der wissenschaftlichen Fachgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC).
Seinen Lehrauftrag übt er an seiner Heimatuniversität, der Medizinischen Hochschule Hannover, aus. Er engagiert sich als Lehrbeauftragter aber natürlich auch bei uns am Sankt Gertrauden-Krankenhaus für die Studierenden der Universitätsmedizin der Charité. Als Geschäftsführer der Wilhelm-Tönnis-Stiftung, die junge Wissenschaftler bei Ihren Forschungsvorhaben unterstützt, setzt er sich zusätzlich für den medizinischen Nachwuchs ein.
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