Hunderte rote Masken als Zeichen für „Alarmstufe ROT“
Das Sankt Gertrauden-Krankenhaus beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“. Zahlreiche Mitarbeitende aus dem Sankt Gertrauden-Krankenhaus trafen sich am Mittag in der Kapelle. Das entstandene Foto mit roten Masken wird nun in den Sozialen Medien verbreitet und bekundet Unterstützung für die Aktion.
Für die Mitarbeitenden aus dem Sankt Gertrauden-Krankenhaus ging es am Mittag in die hauseigene Kapelle, um die Aktion „Alarmstufe ROT“ zu unterstützen und auf die wirtschaftliche Not der Krankenhäuser aufmerksam zu machen. Nach kurzen Eingangsworten von Geschäftsführerin Astrid Duda schauten die Mitarbeitenden gemeinsam die Videobotschaft von Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Im Anschluss wurde ein Gruppenfoto mit roten Masken gemacht, die bei Eintritt in die Kapelle an alle Mitarbeitenden verteilt worden waren. Mit dem Foto soll nun in den Sozialen Medien die Unterstützung der Aktion bekundet werden. Die gemeinsame Forderung: Eine nachhaltige Finanzierung der Krankenhäuser, damit es nicht zum „kalten Strukturwandel“ durch zahlreiche insolvente Krankenhäuser kommt.
Mitarbeitende des Gertrauden bei Kundgebung am Washingtonplatz vertreten
Einige Mitarbeitende und Vertreter:innen waren bei der Kundgebung am Washingtonplatz (Hauptbahnhof) vor Ort. Dank roter Mützen und gelber Regenschirme war das Sankt Gertrauden-Krankenhaus nicht zu übersehen. Gemeinsam mit anderen Vertreter:innen von Krankenhausträgerverbänden und Berufsgruppen wiesen sie lautstark auf die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser hin. Unterstrichen wurden die Forderungen durch zahlreiche Ansprachen verschiedener Vorstände, Geschäftsführer und Präsidenten wichtiger Verbände, die aus den unterschiedlichen Perspektiven die derzeitige Lage der Kliniken und ihren Beschäftigten darstellten.
Bundesweiter Aktionstag macht auf verheerende wirtschaftliche Lage der deutschen Kliniken aufmerksam
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hatte im Vorfeld zu diesem bundesweiten Aktionstag aufgerufen. Mit dem Titel „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ machen die Kliniken in Deutschland auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation aufmerksam. Auch das Sankt Gertrauden-Krankenhaus ist durch immense inflationsbedingte Kostensteigerungen, fehlende Leistungsmengen aufgrund von Personalmangel und fehlende Refinanzierung betroffen.