Roboterassistierte Cochlea-Implantation am Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus – neue Perspektiven für die HNO-Chirurgie
Berlin 13. November 2025
Mit höchster Präzision und technischer Raffinesse setzt das Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus neue Maßstäbe in der Versorgung von Hörstörungen: Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Ingo Todt wurde heute ein Cochlea-Implantat mithilfe eines robotergestützten Verfahrens eingesetzt – ein hochmodernes Operationskonzept, das bundesweit nur in wenigen spezialisierten Kliniken zur Anwendung kommt.
Die robotische Assistenz ermöglicht es, die Elektrode in einer konstant langsamen Geschwindigkeit und ohne Zittern in die feinen Strukturen der Cochlea einzuführen. Das reduziert das Risiko einer Schädigung des Innenohrs erheblich und verbessert die Chancen auf einen bestmöglichen Hörerhalt.
„Diese Technologie übertrifft die Präzision jeder menschlichen Hand. Sie eröffnet neue Möglichkeiten, um gerade bei komplexen Fällen besonders schonend und effektiv zu operieren“, erklärt Prof. Todt. Der erfahrene HNO-Chirurg bringt nicht nur das Know-how mit, sondern auch das entsprechende System im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie zur Weiterentwicklung robotergestützter CI-Chirurgie.
Prof. Todt hat zum 1. November 2025 die Leitung der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus übernommen. Er gilt als anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Hör- und Gleichgewichtschirurgie, Schädelbasischirurgie sowie innovativer Verfahren wie Augmented Reality in der Hörrehabilitation.