Impella-Pumpen jetzt im Einsatz im Sankt Gertrauden

 

Berlin, 11.1.2021

Im Dezember 2020 erfolgte im Katheterlabor erstmals der Einsatz einer Impella-Herzpumpe. Dieses Verfahren wird im Sankt Gertrauden-Krankenhaus nun regelmäßig angewendet.

Impella-Pumpen unterstützen bei Patienten mit kardiogenen Schocks, schweren Herzinfarkten und Hochrisiko-Koronarinterventionen („Protected PCI“) die Herzleistung und helfen so den Kreislauf zu stabilisieren. Sie werden im linken Ventrikel des Herzens platziert und pumpen mit Hilfe eines Motors Blut in die Aorta, womit das Herz-Minuten-Volumen gesteigert wird. Die Menge des Blutes, die durch diese Unterstützung mehr durchs Herz gepumpt wird, variiert von 2,5 bis 5 Litern pro Minute.

Die erste Impella-Herzpumpe im Sankt Gertrauden-Krankenhaus wurde bei einem Patienten mit Herzinsuffizienz eingesetzt. Die Implantation durch das Herzkatheterlaborteam rund um den Chefarzt der Kardiologie Dr. Christian Hausdorf und Dr. Marek Nowak erfolgte über die Leiste und verlief ohne Komplikationen. Das Verfahren kommt nun regelmäßig bei Patienten zur Protected PCI zum Einsatz.